Themenwoche Lebensqualität: Umwelt und Natur So wird der Grenzwald klimaresistent

Nettetal · Der Grenzwald in Nettetal leidet unter Dürre und Stürmen. Die Stadtwerke begegnen der Krise mit Neupflanzungen von Laub- statt Nadelbäumen.

 Insgesamt 3.650 Bäume hat das Regionalforstamt Niederrhein im Auftrag der Stadtwerke Nettetal gepflanzt. Thomas Gieselmann (links) und Karl-Heinz Jagodzynski bei der Pflanzaktion im Kaldenkirchener Grenzwald.

Insgesamt 3.650 Bäume hat das Regionalforstamt Niederrhein im Auftrag der Stadtwerke Nettetal gepflanzt. Thomas Gieselmann (links) und Karl-Heinz Jagodzynski bei der Pflanzaktion im Kaldenkirchener Grenzwald.

Foto: Stadtwerke Nettetal

Die Prognosen für die Stärke und Häufigkeit von Extremwetter-Ereignissen wie Dürre, Sturm, Überflutungen und Hagel sind schwierig. Experten wie die vom Julius-Kühn-Institut in Quedlinburg gehen von höheren Durchschnittstemperaturen und zunehmenden Extremwetter-Ereignissen aus. In ganz Mitteleuropa soll die Trockenheit in der Vegetationsperiode zunehmen. Der Wald ist ein komplexes Ökosystem mit vielerlei Funktionen wie Holzproduktion, Filter und Speicher von Grundwasser, Kohlenstoffspeicher sowie Erhaltung der Biodiversität.