Ministerpräsident Laschet besucht Bethanien-Krankenhaus „Ich bin froh, dass Moers in NRW liegt“

Moers · Ministerpräsident Armin Laschet hat gemeinsam mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am Freitag das Bethanien-Krankenhaus besucht und sich über die Behandlungsmethoden von Covid-19-Patienten informiert.

 Thomas Voshaar (r.), Chefarzt der Lungenklinik am Bethanien, erklärt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (l.) und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (Mitte) wie die Behandlung von Covid-Patienten funktioniert.

Thomas Voshaar (r.), Chefarzt der Lungenklinik am Bethanien, erklärt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (l.) und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (Mitte) wie die Behandlung von Covid-Patienten funktioniert.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

In der Corona-Pandemie ist das Moerser Bethanien-Krankenhaus von Beginn an einen eigenen Weg gegangen. Von den insgesamt mehr als 520 stationären Betten, über die das Haus derzeit verfügt, wurden vor Monaten 34 auf einer kompletten Etage untergebracht und dazu 16 Beatmungsmöglichkeiten eingerichtet. So entstand eine eigene Covid-Isolierstation. Seither sind im Bethanien 73 Covid-Patienten behandelt worden, von denen bis heute nur ein einziger starb. Der Durchschnitt in anderen deutschen Krankenhäusern liegt diesbezüglich bei „jedem fünften“, wie eine von Chefarzt Thomas Voshaar mit initiierten Studie herausgefunden hat. Zurückzuführen, sagt er, sei das auf ein eigenes Behandlungskonzept, das sich „Moerser Model“ nennt – und sich als sehr erfolgreich erwies. Vor allem deshalb haben NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Bundesgesundheitsminster Jens Spahn, zu dessen Corona-Beraterstab Thomas Voshaar gehört, dem Bethanien am Freitagnachmittag einen Besuch abgestattet. Und auch der war ein besonderer.