Analyse zur Stadtentwicklung in Mönchengladbach Viele Pläne, noch keine Kräne

Mönchengladbach · Seestadt, 19 Häuser, Reme-Gelände: Seit Jahren werden viele Großprojekte in der Stadt geplant, auf der Baustelle ist noch keines. Das soll sich 2020 ändern. Die Stadt dringt auf sichtbare Zeichen, dass sich etwas tut.

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An der Frage, wo die Gladbacher ihre Feinkost-Einkäufe für das Weihnachtsmenü 2020 erledigen können, lässt sich in diesen Tagen in Mönchengladbach eine Menge ablesen. Das städtische Rathaus, das für diese Fachfrage zwar gewiss Expertise hat (schließlich feiern die städtischen Mitarbeiter auch Weihnachten), aber im Grunde nur sehr bedingt zuständig ist, besteht darauf: in der Markthalle am Kapuzinerplatz, die dann ja fertig sein wird. Das jedenfalls betonte der städtische Planungsdezernent Gregor Bonin an den vergangenen Tagen bei der Immobilienmesse Expo Real in München. Fritz Otten, Architekt und Ideengeber der Markthalle, wollte sich in München darauf aber lieber nicht so festlegen lassen und drückte es etwas diplomatischer aus: Weitgehend fertig als Baukörper ja, aber schon in Betrieb?

 Expo Real München 2019 mit (v.l.) Klaus Franken (Catella), Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners, Moderator Axel Tillmanns und Ralph Schneemann (Bema).

Expo Real München 2019 mit (v.l.) Klaus Franken (Catella), Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners, Moderator Axel Tillmanns und Ralph Schneemann (Bema).

Foto: Andreas Gruhn