Im landesweiten Vergleich Mönchengladbachs Schulklassen sind zu voll

Mönchengladbach · Volle Schulklassen sind in Corona-Zeiten ein echtes Problem. Jetzt findet kein Unterricht statt. Aber wie sieht es aus, wenn der Regelbetrieb wieder beginnt? In Mönchengladbach sitzen im NRW-Vergleich viele Schüler in einem Raum.

 In Mönchengladbacher Schulklassen fällt es oft schwer, Abstand zu halten. Denn in den Räumen sitzen überdurchschnittlich viele Schüler.

In Mönchengladbacher Schulklassen fällt es oft schwer, Abstand zu halten. Denn in den Räumen sitzen überdurchschnittlich viele Schüler.

Foto: dpa/Gregor Fischer

Abstand halten – im Homeschooling ist das kein Problem und jetzt in den Ferien sowieso nicht. Wenn aber in den Schulen der Regelbetrieb wieder beginnt, dann ist das mit dem „Distanz halten“ aber so eine Sache. Denn im NRW-Vergleich hat Mönchengladbach ziemlich volle Klassen. In jeder Grundschulklasse sitzen in der Stadt statistisch gesehen 25,4 Kinder. Im Landesschnitt sind es nur 23,4. Das geht aus einer aktuellen Veröffentlichung von IT.NRW hervor. Mönchengladbach liegt damit ziemlich weit vorne bei den Klassenfrequenzen in Grundschulen. In den Nachbarstädten und Kreisen sieht es besser aus. Die Vergleichszahlen: Düsseldorf 25,0, Krefeld 24,5, Neuss 24,2, Korschenbroich 23,1 und Jüchen 22,7.