Sirenen in Mönchengladbach Warum der Alarm am Samstag ausfällt

Mönchengladbach · Seit mehr als fünf Jahren heulen in der Stadt einmal im Monat die Sirenen – zu Testzwecken. Für den Ernstfall wurden sie bis jetzt noch nicht gebraucht. Mögliche Bedrohungen gab es dagegen häufiger. Warum die Stadt jetzt auf den Probelauf des Warnsystems verzichtet.

 Die Sirenen auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes Oberstadt.

Die Sirenen auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes Oberstadt.

Foto: Antje Seemann

Wie wichtig Sirenen sein können, zeigt sich gerade jetzt wieder. In Mönchengladbach wurde dieses wiederaufgebaute Warnsystem zwar bis jetzt noch nicht im Ernstfall genutzt, mögliche Bedrohungen gab und gibt es aber immer wieder. 72 moderne Sirenen sind mittlerweile im Stadtgebiet installiert. Die neuesten wurden erst im Februar vergangenen Jahres auf dem Dach des Borussia-Stadions und auf dem Amazon-Logistikzentrum in Rheindahlen aufgebaut. Mit einer Lautstärke von rund 75 Dezibel sollen sie die Bevölkerung bei Großschadensereignissen warnen. Damit das auch klappt, gibt es jeden ersten Samstag im Monat einen Probealarm. „Das wird gemacht, um zu testen, ob die Lautstärke stimmt und ob alle Winkel in Mönchengladbach vom Heulton erreicht werden“, sagt ein Stadtsprecher.