Hunderte Millionen Euro Was der Spar-Pakt der Stadt Mönchengladbach gebracht hat

Mönchengladbach · Die Aussichten für die Wirtschaft im Allgemeinen und auch die Finanzen Mönchengladbachs mögen trüb sein: In den vergangenen Jahren hat die einst mit 1,34 Milliarden Euro verschuldete Kommune aber eine schwindelerregende Summe eingespart.

 Michael Heck hält Prognosen derzeit für schwierig.

Michael Heck hält Prognosen derzeit für schwierig.

Foto: Isabella Raupold (ikr)

In ihren konkreten Dimensionen schwer kalkulierbare Folgen des Ukraine-Kriegs für die Wirtschafts- und Finanzwelt, hohe Inflation, geschätzte 72 Millionen Euro von der Pandemie verursachten Ausgaben, die nicht wirklich gegenfinanziert, sondern vorerst nur aus dem normalen Stadthaushalt „isoliert“ sind  – wie sich die Finanzlage Mönchengladbachs entwickeln wird, ist derzeit weniger verlässlich absehbar denn je.  Das hat Michael Heck, Kämmerer oberster Kassenwart der Stadt, jetzt den Politikern des Finanzausschusses deutlich gemacht.  „Bis zum Jahresende konnte davon ausgegangen werden, dass der Haushalt 2022 solide geplant war und durch positive Entwicklung der Steuererträge im Laufe des Haushaltsjahres anfallende Mehraufwendungen kompensiert werden können und wir somit einen ausgeglichenen Jahresabschluss 2022 werden erreichen können“, erklärte Heck. Und fügte hinzu: „Mit dem Ausbruch des Ukrainekrieges sind allerdings aktuell keine Prognosen mehr möglich.“ Doch dann wagte Heck doch eine vorsichtige Voraussage: Momentan rechne er mit „einer schwarzen Null zum Ende des Jahres“ – will heißen: Es werden  2022 am Ende wohl wenigstens keine Miesen gemacht.