Haus teilweise abgerissen Staatsanwaltschaft Mönchengladbach prüft Einsturz

Mönchengladbach · Noch ist fraglich, ob nach dem Einsturz einer Hauswand in Mönchengladbach ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird. Die Diakonie sammelt Spenden für die Bewohner.

Viersener Straße in Mönchengladbach: Hauswand stürzt ein
Link zur Paywall

Wand von Wohnhaus in Mönchengladbach stürzt ein

17 Bilder
Foto: Sascha Rixkens

Die Ursache der eingestürzten Giebelwand des denkmalgeschützten Hauses an der Viersener Straße ist derzeit noch unklar. Möglicherweise wird es dazu aber jetzt eine Untersuchung der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach geben. Die Behörde prüft, ob es einen Anfangsverdacht gibt, der Anlass wäre, ein Ermittlungsverfahren einzuleiten – gegen wen auch immer. Das bestätigte Jan Steils, Sprecher der Staatsanwaltschaft, am Donnerstag. Konkret stehen zwei Paragrafen aus dem Strafgesetzbuch im Raum, nämlich Zerstörung von Bauwerken und Baugefährdung. Die Prüfung steht aber noch ganz am Anfang. „Der Fall ist uns bisher nur aus der medialen Berichterstattung bekannt“, sagte Steils. Vergangene Woche Mittwoch war die Wand eines Hauses, das direkt an eine Baugrube angrenzt, abgesackt. Daraufhin waren dicke Risse in der Fassade entstanden. Als die Wand zwei Tage später abgetragen werden sollte, stürzte sie in die Baugrube. Daraufhin wurde das Haus bis zur Hälfte abgerissen.