Hauseinsturz in Mönchengladbach „Alles, was wir haben, ist doch in der Wohnung“

Mönchengladbach · Die Bewohner des Hauses in Mönchengladbach, dessen Giebelwand am Freitag einstürzte, stehen vor dem Nichts: „Alles, was wir haben, ist doch in der Wohnung.“ Als am Mittwoch der Putz von der Decke zu bröckeln begann, flüchteten sie aus dem Haus.

Viersener Straße in Mönchengladbach: Hauswand stürzt ein
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Wand von Wohnhaus in Mönchengladbach stürzt ein

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Foto: Sascha Rixkens

Für die Bewohner des Hauses mit der Nummer 147 an der Viersener Straße ist es ein vernichtendes Urteil: Ihr Haus ist nicht mehr zu retten und muss abgerissen werden. Am Mittwochmittag hatten sie fluchtartig das Gebäude verlassen müssen, der Einsturz drohte, nachdem die zur benachbarten Baugrube gelegene Giebelwand abgesackt war. Rund 48 Stunden später steht fest: Sie dürfen es auch nicht mehr betreten, um ihre wichtigsten Papiere oder Erinnerungen zu retten. Und wenige Stunden darauf ist klar, wie groß die Gefahr war, das Haus zu betreten: Gegen 17 Uhr stürzt die Giebelwand in die Baugrube, sofort danach beginnt der Abriss des gesamten Hauses.