Umfrage zur „neuen Normalität“ So empfinden Gladbacher den Einkauf mit Abstand
Auf den Straßen Mönchengladbachs wird es wieder voller. Passanten und Inhaber erzählen, wie sie mit dem veränderten Alltag zurechtkommen. Nicht alle sind mit den Lockerungen einverstanden.
Wir sehen das mit Vorsicht und haben das Gefühl, dass die Leute das zu leicht nehmen. Wir können die Lockerungen verstehen, sind aber nicht dafür. Es ist zuviel auf einmal.
Elisabeth und
Friedrich Mertens
aus Mönchengladbach
Mit den Lockerungen ist ja bald alles wieder ziemlich normal. Ich habe mich in dieser Zeit etwas mehr um mich selbst gekümmert. Es ist gut, sich selbst zu beschäftigen und was anderes zu machen.
Uli Clingen aus Odenkirchen
Ich weiß die Freiheit mehr zu schätzen, dass ich bald wieder überall hingehen kann. Mein Sohn und ich kennen bei uns jetzt jeden Baum. Und man merkt, wie wichtig Kontakt zu anderen Menschen ist.
Claudia Reiss und Nino aus Odenkirchen
Die Leute nehmen das nicht ernst genug. Die Regeln sind in Ordnung so wie sie sind, aber der Kunde macht nicht mit. Wir würden uns mehr Respekt uns gegenüber wünschen.
Laura Thompson
stellv. Geschäftsführerin Titus
Mir macht das alles nichts. Langeweile kenne ich nicht. Ich mache viel Handarbeit und drehe jeden Tag eine Runde um den Weiher. Mit meinen Freunden esse ich eben mit Abstand Kuchen.
Hildegard Fabry aus Odenkirchen
Wenn es was bringt, bin ich absolut dafür. Menschenleben gehen schließlich immer vor. Ich bin aber froh, dass wir in diesem Land leben, ich fühle mich hier gut aufgehoben.
Ahmadi Babak Inhaber Die Nacht
Ich bin eher vorsichtig. Die nächste Zeit wird spannend und schwierig zugleich. Aber es ist gut, wieder Kontakte zu ermöglichen. Ich möchte das aber auch nicht entscheiden müssen.
Andrea Bisanz aus Mönchengladbach