Versorger in Mönchengladbach NEW macht Millionenverlust mit „Sven“

Mönchengladbach · Die umstrittene Beteiligung des Gladbacher Versorgers an dem Elektroauto fährt vor die Wand: Weil der Mit-Eigentümer FEV dem Verkauf der „Sven“-Anteile an Innogy nicht zustimmte, bleibt die NEW auf einem Verlust von 1,7 Millionen Euro sitzen.

 NEW-Vorstand Frank Kindervatter präsentierte den „Sven“-Prototypen im März 2019 im Hugo Junkers Hangar.

NEW-Vorstand Frank Kindervatter präsentierte den „Sven“-Prototypen im März 2019 im Hugo Junkers Hangar.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Das Elektroauto „Sven“ soll für die NEW AG bald Geschichte sein, aber anders, als vom Mönchengladbacher Versorger bisher vorgesehen: Denn die Anteile am „Sven“-Entwickler Share2Drive sollen nun doch nicht an Innogy für 2,5 Millionen Euro abgetreten werden, sondern an den Mehrheitseigner von „Sven“. Das ist der Aachener Automobilzulieferer FEV GmbH. Das wollen NEW-Vorstandschef Frank Kindervatter und der Aufsichtsratsvorsitzende Hans Peter Schlegelmilch dem NEW-Aufsichtsrat vorschlagen, wie die NEW am Donnerstag mitteilte.