Corona in Mönchengladbach Labor Stein findet Corona-Mutationen

Mönchengladbach · Unter 1440 positiven Proben, die in dem Mönchengladbacher Labor untersucht wurden, befanden sich 74 mit mutierten Coronaviren. Die betroffenen Personen kommen aber nicht aus Mönchengladbach.

 In Mönchengladbach wurden Proben auf Mutationen des Virus untersucht.

In Mönchengladbach wurden Proben auf Mutationen des Virus untersucht.

Foto: dpa/Andreas Arnold

Die britische Coronavirus-Variante (SARS-2-CoV B1.1.7) ist auch in unserer Region angekommen. Das steht bereits seit Dezember fest, als bei einer Person aus dem Kreis Viersen die Mutation nachgewiesen wurde. Auch im Labor Stein wurden jetzt Mutationen festgestellt, wie „Radio 90,1“ berichtete. Unter 1440 positiven Proben befanden sich 74 mit mutierten Viren. Die Proben wurden in dem Mönchengladbacher Labor im Rahmen einer Studie aus der dritten und vierten Kalenderwoche dieses Jahres untersucht. Dies entspricht einem Anteil von zirka fünf Prozent. Dabei handelt es sich nach Auskunft von Marieluise Wimmer-Dahmen, Fachärztin für Laboratoriumsmedizin im Labor, um 67 Proben mit der Corona-Variante B1.1.7 aus England. Zur Untersuchung weiterer Varianten sei eine weitere, spezielle Genom-Untersuchung nötig. Diese erfolgen durch das Partnerlabor Limbach in Heidelberg.