Sozialwohnungen in Mönchengladbach Acht Millionen Euro für Wohnungsbau

Mönchengladbach · Die Ampel-Mehrheit weist dem städtischen Wohnbau zusätzlich acht Millionen Euro für den Bau günstiger Wohnungen zu. Was dennoch für Ärger unter den Ratsfraktionen sorgt.

In Mönchengladbach sollen sich wieder mehr Kräne drehen und Wohnungen gebaut werden.

In Mönchengladbach sollen sich wieder mehr Kräne drehen und Wohnungen gebaut werden.

Foto: dpa/Frank Hormann

Der Bau von Sozialwohnungen in Kostenpflichtiger Inhalt Mönchengladbach ist völlig eingebrochen. Fördermittel in Millionenhöhe bleiben ungenutzt, weil Bauherren ihre Projekte erst einmal verschieben oder ganz streichen angesichts immens gestiegener Baukosten. Jetzt soll die städtische Wohnbau dieses Defizit wenigstens in Teilen auffangen und dafür von der Stadt mit mehr Mitteln ausgestattet werden. Dafür sollen die Ausschüttungen der Kreisbau und der GWSG, die zusammen die Wohnbau bilden, nicht wie sonst in diesem Jahr an die Stadt fließen, sondern im Unternehmen bleiben. Das bedeutet, dass knapp 2,9 Millionen Euro zweckgebunden für den fremdfinanzierten Wohnungsbau zur Verfügung stehen. Außerdem sollen fünf Millionen Euro, die im Haushalt bis 2026 für Modernisierungen städtischer Immobilien vorgesehen waren, für den Wohnungsbau eingesetzt werden. Das sieht ein Antrag der Ampel aus SPD, Grünen und FDP vor, den die Mehrheit im Bauausschuss und im Finanzausschuss bereits beschlossen hat – gegen den Widerstand der CDU.