Stichwahl in Mönchengladbach Sensationeller Sieg für Felix Heinrichs (SPD) bei der Stichwahl, Wahlbeteiligung niedrig

Moenchengladbach · Der 31-jährige SPD-Fraktionschef ging zwar als Favorit in die zweite Runde. Dass er aber fast drei Viertel der Stimmen bekommen würde, damit hatte er nicht gerechnet. Der Kandidat der CDU, der Landtagsabgeordnete Frank Boss, erreichte nur 26 Prozent. Nur jeder dritte Wahlberechtigte war zur Abstimmung gegangen.

 Die SPD konnte schon früh ihrem Kandidaten Felix Heinrichs applaudieren. Schnell stand fest, dass der 31-Jährige nicht mehr einzuholen sein würde.

Die SPD konnte schon früh ihrem Kandidaten Felix Heinrichs applaudieren. Schnell stand fest, dass der 31-Jährige nicht mehr einzuholen sein würde.

Foto: bauch, jana (jaba)

  „Felix, Felix, Felix“ – im Haus Erholung kannte der Jubel am Abend der Stichwahl keine Grenzen. Noch bevor alle Stimmbezirke ausgezählt waren, war allen klar, dass Felix Heinrichs, der Kandidat der SPD, als Sieger aus der Stichwahl gegen Frank Boss (CDU) hervorgehen würde. Und das sogar sehr deutlich. Am Ende kam der 31-Jährige sogar auf drei Viertel der Stimmen. „Dass das so deutlich ausfällt, damit hatte ich nicht gerechnet“, sagte Heinrichs. Der SPD-Landtagsabgeordnete Hans-Willi Körfges sagte: „Das ist ein großer Vertrauensvorschuss für Felix und die SPD, der aber auch viel an Verantwortung mit sich bringt.“ Er ist damit der jüngste Oberbürgermeister, den diese Stadt mindestens seit 120 Jahren, wahrscheinlich sogar jemals hatte. „Die Leute wollten einen jungen Oberbürgermeister“, sagte Heinrichs im Interview mit dieser Redaktion.