Energiebremse Wasser in Leverkusener Bädern wird kälter

Leverkusen · Die Steigerung der Energiekosten zwingt den Sportpark zum Sparen. Die Wassertemperatur soll um ein Grad sinken. Bisher sind es 28 Grad (innen) und 22 Grad (außen) im CaLevornia, 21 Grad im Freibad Wiembachtal.

 Schwimmmeister Sebastian Frohn misst im Freibad Wiembachtal die Wassertemperatur.

Schwimmmeister Sebastian Frohn misst im Freibad Wiembachtal die Wassertemperatur.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Sämtliche Bäder rund um Leverkusen haben die Wassertemperaturen bereits um zwei Grad reduziert, um Energie einzusparen. Damit bereiten sich die Städte und Gemeinden auf ein drohendes Gas-Embargo als mögliche Folge des Krieges zwischen Russland und Ukraine vor. Offiziell ist es zwar noch nicht, denn gerade ist der Sportpark in einer internen Abstimmung mit Sportdezernent und Oberbürgermeister. Aber es ist so gut wie sicher, dass auch Leverkusen in Kürze nachziehen wird. „Bis jetzt haben wir in den Schwimmbädern noch die gewohnten Temperaturen. Das Solebecken im CaLevornia ist immer noch 32 Grad warm“, erklärt Sportparkchefin Nelly Schreiner. „Wenn es dazu kommt, werden wir erst mal langsam anfangen und die Temperaturen um ein Grad verringern.“ Betroffen von der Regelung sind in erster Linie das Freizeitbad CaLevornia in Manfort und das Hallenbad Wiembachtal an der Talstraße in Opladen. Ausgenommen sind hingegen das Babyschwimmbecken und -kurse sowie die Schwimmhalle im MediLev, die vor allem für medizinische Zwecke genutzt wird.