Forderungen des ADFC So wird Leverkusen fahrradfreundlich

Leverkusen · 30 Euro pro Kopf und Jahr für eine fahrradfreundliche Stadt: Das fordert der hiesige ADFC seit Jahren. Jetzt will das auch der Bundesverkehrsminister.

 Kurt Krefft vom ADFC Leverkusen kündigt an: „Wir kämpfen weiter für eine fahrradfreundliche Stadt.“ Bisher gibt’s nur wenige Radstraßen.

Kurt Krefft vom ADFC Leverkusen kündigt an: „Wir kämpfen weiter für eine fahrradfreundliche Stadt.“ Bisher gibt’s nur wenige Radstraßen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Ob Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer Mäuschen gespielt hat beim Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) Leverkusen? Denn dort fordern die Aktiven seit Jahren das, was Scheuer am Dienstag im neuen Nationalen Radverkehrsplan vorgestellt hat: „Die finanzielle Förderung des Radverkehrs durch Bund, Länder und Kommunen soll sich perspektivisch an rund 30 Euro je Person und Jahr orientieren.“ Für Leverkusen, hat der ADFC ausgerechnet, sind das „rund fünf Millionen Euro im Jahr. Damit kämen wir ein gutes Stück weiter“, sagt Kurt Krefft, Sprecher des ADFC Leverkusen. Ein gutes Stück auf einem langen Weg, um als Stadt fahrradfreundlicher zu werden. Davon sei Leverkusen ebenso meilenweit entfernt wie Deutschland vom Fahrradland, das die Bundesrepublik laut Scheuer bis 2030 werden soll.