Nach Notdienstpraxis-Schließung Heinsberger Landrat Pusch weist heftige Kritik zurück

Erkelenzer Land · Das Aus der Geilenkirchener Notdienstpraxis hat auch Auswirkungen auf Erkelenz. Nun schreiben zahlreiche Ratsfraktionen aus dem Südkreis den Landrat an – der bezeichnet die Vorwürfe als „unterirdisch“.

 Auf die Notdienstpraxis in Erkelenz wird künftig mehr Arbeit zukommen.

Auf die Notdienstpraxis in Erkelenz wird künftig mehr Arbeit zukommen.

Foto: Ruth Klapproth

Nach dem überraschenden Aus der Geilenkirchener Notdienstpraxis bleiben im Kreis Heinsberg ab sofort nur noch zwei solcher Praxen übrig: die in Erkelenz und Heinsberg. Nachdem bereits die SPD-Kreistagsfraktion Landrat Stephan Pusch aufforderte, etwas gegen diesen Plan der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein zu unternehmen, gibt es nun weitere Kritik: Alle neun Ratsfraktionen aus den Städten Geilenkirchen und Übach-Palenberg haben in einem offenen Brief an Pusch ihren „massiven Unmut über die in einer ,Nacht und Nebel Aktion’ vollzogene Schließung“ ausgedrückt und die Kommunikation des Landrats harsch kritisiert.