Stellenabbau in Krefeld Siempelkamp setzt auf die Karte China - 260 Arbeitsplätze in Krefeld in Gefahr

Krefeld · Unversöhnlicher könnten die Positionen nicht sein: Während der Betriebsrat der Siempelkamp Maschinen-Sparte seit Jahren eine Abkehr der China-Strategie fordert, setzt die Geschäftsführung ab sofort noch stärker auf die Karte Asien. Der Konzernumbau und die stärkere Hinwendung nach Wuxi und Qingdao soll in Krefeld 260 Arbeitsplätze kosten.

 Die Siempelkamp-Gruppe mit Sitz in Krefeld kündigte an, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmensgruppe und der Firmen am Standort Krefeld nachhaltig zu stärken.

Die Siempelkamp-Gruppe mit Sitz in Krefeld kündigte an, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmensgruppe und der Firmen am Standort Krefeld nachhaltig zu stärken.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Innerhalb der Siempelkamp-Gruppe in Krefeld existieren offenbar völlig unterschiedliche Meinungen über die Bedeutung des Produktionsstandortes und des Marktes China für den Maschinenhersteller aus der Seidenstadt. Während die Geschäftsführung schon vor Jahren dort kräftig in die beiden Standorte Wuxi und Qingdao investierte, herrschten beim deutschen Betriebsrat große Zweifel an der Richtigkeit der Strategie.