Perspektivwechsel Krefeld Eine Stadt sucht ihre Kultur

Krefeld · Hochkultur, Szenekultur, Industrie- oder Unternehmenskultur - was macht Krefeld aus? Im Projekt „Perspektivwechsel“ sind jetzt die Bürger aufgerufen, Stadtkultur zu treiben - in kreativen Kooperationen.

 Stadtmarketingleiterin Claire Neidthard auf der Kölner Straße: Fischeln könnte Kulisse für ein Projekt sein.

Stadtmarketingleiterin Claire Neidthard auf der Kölner Straße: Fischeln könnte Kulisse für ein Projekt sein.

Foto: Stadt KR

Die Museen und die Theaterbühnen gehören dazu. Ebenso die Clubs und Konzerträume. Sie sind klassische Kulturorte. Sie gehören zur Identität Krefelds. Doch nicht nur sie. Auch die Wirtschaft und die Industrie sind Teil der Stadtkultur, die sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Krefeld erlebt nicht erst durch Corona einen Wertewandel, aber die Pandemie hat vieles verändert - Arbeitsleben und Freizeitverhalten haben neue Perspektiven bekommen. Für viele hat sich das Berufsleben heute ganz anders geworden. Homeoffice, aber auch Existenznöte durch die Lockdowns bestimmen diese Zeit. All das wird Krefeld prägen und sich in seine Kulturgeschichte einschreiben.   „Wir müssen uns fragen, wie die Stadt in Zukunft aussieht“, sagt Claire Neidthard, Leiterin des Stadtmarketings. Im Rahmen des Langzeitprojekts „Perspektivwechsel“ ruft sie gemeinsam mit Wirtschaftsdezernent Eckart Preen und Mario Bernards, Leiter Politik- und Bürgerdialog im Chempark Uerdingen, auf, nach der neuen Identität Krefelds zu suchen.