Riesenerfolg in Tokio Silbermedaille strahlt nach Krefeld

Krefeld/Tokio · Für die USA ist Sabine Schut-Kery im Dressurreiten bei den Olympischen Spielen angetreten und holte Silber. Die Medaille wird in den USA verbucht, aber die Krefelder dürfen sich mitfreuen.

 Sabine Schut-Kery lobt ihr Pferd Sanceo nach dem siegreichen Ritt in Tokio. „Er ist ein Leistungssportler“, sagt sie. „Meine Philosophie ist es, mit dem Tier so zu arbeiten, dass es Spaß daran hat.“

Sabine Schut-Kery lobt ihr Pferd Sanceo nach dem siegreichen Ritt in Tokio. „Er ist ein Leistungssportler“, sagt sie. „Meine Philosophie ist es, mit dem Tier so zu arbeiten, dass es Spaß daran hat.“

Foto: AP/David Goldman

Als Sabine Schut-Kery in das olympische Dressurviereck einreitet und sich damit ihren großen Traum erfüllt, ist der Druck riesig. Die gebürtige Krefelderin, die vor gut 20 Jahren in die USA auswanderte und für dieses Land bei Olympia an den Start geht, ist Schlussreiterin der Mannschaft. Ihr Team liegt auf dem dritten Platz – einer olympischen Medaille ganz nah. Schut-Kery muss dafür die Leistung von Cathrine Dufour aus Dänemark kontern. Diese legte 77,66 Punkte hin – ein Wert, den die Wahl-Amerikanerin erreichen kann. Ihr Ziel für die Spiele: die „magische Marke“ von 80 Punkten erstmals zu erreichen.