Tourismus in Kalkar Beim Wunderland wird’s eng

Kalkar · Nur das Instrument der Kurzarbeit hält viele Tourismus-Betriebe derzeit am Leben. Das Wunderland Kalkar hat die Förderung schon bis Ende des Jahres 2021 beantragt. Der Geschäftsführer ist in großer Sorge.

 Im Inneren des als Kühlturm gedachten Gebäudes dreht sich heute ein riesiges Kettenkarussell. Nur der Bereich des Freizeitparks bringt derzeit Geld in die Kassen.

Im Inneren des als Kühlturm gedachten Gebäudes dreht sich heute ein riesiges Kettenkarussell. Nur der Bereich des Freizeitparks bringt derzeit Geld in die Kassen.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Wenn jemand für Optimismus und Elan steht, dann Han Groot Obbink. Der Vorsitzende des Kreis Klever Dehoga (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband) hat in den vergangenen Jahren zusammen mit dem Werbering „Kalkar aktiv“ und der Stadt die Gastronomie Kalkars in Schwung gebracht und auch in seinem Unternehmen, dem „Wunderland“, eine gute Entwicklung hingelegt. Doch im Corona-Jahr sieht alles anders aus. Da kann jemand wie der niederländische Geschäftsführer noch so viele gute Ideen haben und an sich und seine Branche glauben: Die Realität zeigt ihm ganz andere Sachen auf. Zum Beispiel, dass es bei dem Freizeit- und Messekomplex inzwischen ums Ganze geht. Bis Ende des Jahres glaubt er, den Laden am Laufen halten zu können. Aber wie es danach weitergeht, scheint ungewiss.