Studentin in Kleve über Diskriminierung „Ich fühle mich manchmal wie ein Alien“

Kleve · Auch Kleves internationale Studenten kennen das Thema Diskriminierung gut. Nomthamdazo Ndlovu erzählt offen von ihren persönlichen Erfahrungen.

 Nomthamdazo Ndlovu studiert in Kleve.

Nomthamdazo Ndlovu studiert in Kleve.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Seit zwei Jahren lebt Nomthamdazo Ndlovu in Kleve, studiert inzwischen im fünften Semester „Gender and Diversity“. Sie beschäftigt sich dort mit den momentanen gesellschaftlichen Wandlungsprozessen, die die Globalisierung für die einzelnen Kommunen weltweit bedeutet: zunehmende internationale Ausrichtung und Vernetzung von Organisationen, Unternehmen und von Individuen; die gleichzeitig sich äußernden Entwicklungen in der Arbeitswelt mit immer höheren Mobilitätsanforderungen an die Beschäftigten, in der Mobilität und Migration mehr und mehr zu Strategien für Beschäftigte werden. Dadurch sind Gesellschaften zunehmend durch die Heterogenität von Lebensformen gekennzeichnet. Und auch in der Ablehnung davon. Diese Erfahrung muss Nomthamdazo Ndlovu immer wieder machen. Das sei kein Klever Problem alleine, aber in der kleinen Stadt, erzählt die schlanke Frau aus Simbabwe mit ernstem Blick, sei es offensichtlicher.