Grefrath wird zu Baugemeinde Kosten beim Rathausbau im Blick halten

Grefrath · Das Thema Bauen ist in der DNA der Sozialdemokratie fest verankert — auch in Grefrath. Der Fraktionsvorsitzende Bernd Bedronka und der Ortsvereinsvorsitzende Hugo Bellgardt fanden im Sommergespräch mit unserer Redaktion deutliche Worte.

Der Fraktionsvorsitzende Bernd Bedronka (li.) und der Ortsvereinsvorsitzende Hugo Bellgardt.

Der Fraktionsvorsitzende Bernd Bedronka (li.) und der Ortsvereinsvorsitzende Hugo Bellgardt.

Foto: Uli Rentzsch

Den Fokus der sozialdemokratischen Arbeit in Grefrath hatte die SPD schon seit einigen Jahren auf das Thema Bauen gelegt, im Speziellen auf den Geschosswohnungsbau. „Nun wird das Thema auch von anderen aufgegriffen“, sagt Bernd Bedronka, Fraktionsvorsitzender der SPD im Grefrather Gemeinderat. Die Zahlen lägen auf dem Tisch: „Wir wissen, dass es in Grefrath zu wenige Mietwohnungen gibt, sowohl für ältere Bürgerinnen und Bürger, die in eine kleinere Wohnung wechseln wollen, als auch für jüngere Menschen, die in Grefrath bleiben wollen.“ Was die Anmerkungen der anderen Parteien angehe, gebe es inzwischen Übereinstimmung. Bei der konkreten Umsetzung sieht Bedronka noch Luft nach oben. Beispiel Haffmansfeld: Hier seien zunächst zwei Geschosswohnungsbauten geplant gewesen, dort, wo jetzt der Kindergarten errichtet wird. Letztlich sei anders entschieden worden. In den Baugebieten Färberstraße in Oedt und im Mayfeld in Grefrath sei der mehrgeschossige Wohnungsbau aber gesichert.