Klamme Kassen in Kaarst Sorgen um die Zukunft der Kultur

Kaarst · Bei einem runden Tisch mit 24 Kulturschaffenden und Lokalpolitikern ist über die Ausrichtung der Kultur diskutiert worden. Klar ist, dass im Kulturbereich Einsparungen drohen. Im nächsten Finanzausschuss werden Zahlen vorgelegt.

 Das Kaarster Kabarett- und Kleinkunstprogramm im Albert-Einstein-Forum ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Künstler wie hier Herbert Knebel locken Menschen aus der gesamten Region  nach Kaarst Doch es könnte Änderungen geben. Die Kämmerei legt im nächsten Finanzausschuss eine Kostenübersicht über den Kulturbereich vor.

Das Kaarster Kabarett- und Kleinkunstprogramm im Albert-Einstein-Forum ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Künstler wie hier Herbert Knebel locken Menschen aus der gesamten Region  nach Kaarst Doch es könnte Änderungen geben. Die Kämmerei legt im nächsten Finanzausschuss eine Kostenübersicht über den Kulturbereich vor.

Foto: Leslie Barabasch

In der Kulturszene rumort es schon länger. Die Kulturschaffenden fürchten den drohenden Rotstift der Stadtverwaltung. Deshalb hat Dagmar Treger (CDU), Vorsitzende des Kulturausschusses, Ende Juni 24 Kulturschaffende und Lokalpolitiker zu einem runden Tisch eingeladen. Dort wurde über den Ist-Zustand und die Zukunft des Angebots diskutiert. Es sei ein „interessantes“ Gespräch gewesen, wie Treger gegenüber unserer Redaktion erklärt. Am 10. März dieses Jahres beauftragte der Kulturausschuss die Verwaltung damit, das Kabarett-Programm 2022 zu evaluieren, um spätestens vor der Einbringung des Programms 2024 eine Grundlage für die Betrachtung der Personal- und Sachkosten zu schaffen. Im kommenden Wirtschaftsausschuss wird die Kämmerei demnach die Kosten auf den Tisch legen. Die große Preisfrage: Kann sich Kaarst Kabarett in Zeiten der Haushaltskonsolidierung noch leisten?