Zweitgrößtes Hückeswagener Unternehmen Pflitsch sieht großes Potenzial in E-Mobilität

Hückeswagen · Mit der in den 50er Jahren entwickelten Kabelverschraubung wurde die Firma Pflitsch zum „Global Player“, in den 80ern kamen die Kabelkanäle hinzu. Nun entwickelt sich das zweitgrößte örtliche Unternehmen auch noch zum Automobilzulieferer.

 So könnten einmal batteriebetriebene Nutzfahrzeuge aussehen, zu denen Pflitsch die passenden Kabelverschraubungen liefert.

So könnten einmal batteriebetriebene Nutzfahrzeuge aussehen, zu denen Pflitsch die passenden Kabelverschraubungen liefert.

Foto: Pflitsch

Das Lob sorgte sichtbar für Zufriedenheit bei den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern der Firma Pflitsch, Roland Lenzing und Mathias Stendtke. Am 13. Oktober hatte Prof. Dr. Uwe Baake, Leiter Produktionsentwicklung bei Mercedes-Benz Trucks, im Rahmen der Feierlichkeiten zum „Großen Preis des Mittelstands“ für Pflitsch im hauseigenen Casino des Unternehmens als „innovativen Zulieferer“ bezeichnet. Hintergrund ist, dass die Truck-Sparte des schwäbischen Fahrzeugherstellers bei der Entwicklung von batteriebetriebenen Lkw mit dem Kabelverschraubungsspezialisten aus Hückeswagen eng zusammenarbeitet. Der hat offenbar die richtigen Lösungen für die Probleme gefunden, die sich bei den strombetriebenen Fahrzeugen im Motorraum ergeben. Im Produktbereich der Kabelverschraubungen setzt Pflitsch nun auf die E-Mobilität als weitere Branche.