Mobbing, Diskriminierung und verbale sexuelle Übergriffe Vorwürfe gegen Rot-Kreuz-Mitarbeiter in Grevenbroich

Grevenbroich · Zwei Rot-Kreuz-Mitarbeiter im Bereich des Rettungsdienstes werden des fortgesetzten Mobbings, der Diskriminierung und verbaler sexueller Übergriffe beschuldigt. Von einem der beiden hat sich der Kreisverband getrennt.

 Im Bereich der Rettungswache Parkstraße soll es zu Übergriffen gekommen sein. Etwa ein Dutzend Mitarbeiter hat sich mit Beschwerden gemeldet.

Im Bereich der Rettungswache Parkstraße soll es zu Übergriffen gekommen sein. Etwa ein Dutzend Mitarbeiter hat sich mit Beschwerden gemeldet.

Foto: Dieter Staniek

Unruhe beim Kreisverband Grevenbroich des Deutschen Roten Kreuzes. Zwei Mitarbeiter des Kreisverbands im Bereich des Rettungsdienstes werden von rund einem Dutzend Kollegen wegen zahlreicher Übergriffe beschuldigt. Das bestätigte der Kreisverband am Dienstag auf Anfrage der Redaktion. Betroffen ist die Rettungswache an der Parkstraße in Grevenbroich mit 47 Mitarbeitern. Ein Mitarbeiter des Kreisverbandes sei zunächst beurlaubt worden. „Wir haben uns mittlerweile von ihm getrennt“, erklärt der DRK-Kreisvorsitzende Dietmar Mittelstädt. Gemeinsam mit Marcel Offermann, kommissarischer Rettungsdienstleiter, Kreisbereitschaftsleiter René Ueckert und Andreas Brockmann, Sprecher des Landesverbandes, nahm er zu den Vorfällen Stellung. Mittelstädt spricht von einer „unerträglichen Situation. Ein solches Verhalten hat beim Roten Kreuz keinen Platz.“