Pläne des Zweckverbands Landfolge Garzweiler Großer Planungsbedarf für Straßennetz nach der Braunkohle-Ära

Erkelener Land · Wie wird das Straßenverkehrsnetz nach Ende des Braunkohletagebaus aussehen? Der Zweckverband Landfolge Garzweiler hat jetzt das Grobkonzept vorgestellt.

 Vor Kaulhausen steht bereits seit knapp fünf Jahren ein Schutzwall. Er liegt weniger als 50 Meter vom ersten Hof entfernt.

Vor Kaulhausen steht bereits seit knapp fünf Jahren ein Schutzwall. Er liegt weniger als 50 Meter vom ersten Hof entfernt.

Foto: Ruth Klapproth

Die Besorgnis, der Bau neuer konkreter Straßen im Erkelenzer Osten nach Abschluss des Tagebaus Garzweiler II sei schon beschlossene Sache und im stillen Kämmerlein ausgehandelt, ist unbegründet. Diese Befürchtung, die einige Bürger in den Randdörfern immer wieder äußern, räumte Diplomingenieur Jochen Richard bei der jüngsten Sitzung des Zweckverbands Landfolge Garzweiler in der Peter-Giesen-Halle in Jüchen aus. Dort stellte er das Grobkonzept Straßenverkehrsnetz vor, so wie es sich darstellten könnte, wenn das Ende der Braunkohle gekommen ist. Dass dieses schon 2030 sein könnte, wollte bei der Zweckverbandsversammlung niemand mehr grundsätzlich ausschließen – zu eindeutig waren zuletzt die Aussagen, die der neue NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst zu einem früheren Kohleausstieg getätigt hatte.