Corona-Krise in Duisburg So haben Krankenpfleger das Jahr 2020 erlebt

Duisburg · Nichts hat 2020 so sehr geprägt wie die Pandemie. Über die oft schlecht bezahlte Arbeit von Pflegern sprach plötzlich das ganze Land. Auch für das Evangelischen Klinikum Niederrhein in Hamborn war es ein bewegtes Jahr. Drei Mitarbeiter berichten.

 Esra Öztürk, Marco Bergmann und Simone Spangenberg (von links) im Schockraum der ZNA im Evangelischen Klinikum Niederrhein in Duisburg-Hamborn.

Esra Öztürk, Marco Bergmann und Simone Spangenberg (von links) im Schockraum der ZNA im Evangelischen Klinikum Niederrhein in Duisburg-Hamborn.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Auch an Weihnachten wird es nicht ruhiger im Evangelischen Klinikum Niederrhein. Der Anstieg an Corona-Infektionen in den letzten Wochen des Jahres und die Aussicht auf einen baldigen Start der Impfungen bedeuten noch einmal viel Arbeit für die Pflegedienstleitungen in den Krankenhäusern. Simone Spangenberg, Pflegedienstleiterin, und Marco Bergmann, Bereichsleiter des Pflegedienstes Intensiv, Anästhesie, Zentrale Notaufnahme (ZNA) und Endoskopie, fällt es schwer, das Jahr zusammenzufassen. „Was man aber sagen kann ist, dass die Situation der Krankenhäuser ohnehin schon vor Umbrüchen und Schwierigkeiten stand, auch ohne die Pandemie. Es hätte viele Themen gegeben, die auch sonst hätten wichtig sein können“, sagt Spangenberg.