Ausstellung in Duisburg Lehmbruck-Museum als klingender Fluchtraum

Duisburg · Ein spektakulärer Ausstellungshöhepunkt in Duisburg in diesem Jahr ist die umfassende Präsentation der Lehmbruck-Preisträger Janet Cardiff und George Bures Miller, die das Lehmbruck-Museum vom 27. März bis zum 14. August zeigt.

 Janet Cardiff und George Bures Miller neben ihrem Objekt „Sad Waltz and the Dancer who couldn‘t dance“.

Janet Cardiff und George Bures Miller neben ihrem Objekt „Sad Waltz and the Dancer who couldn‘t dance“.

Foto: Andreas Probst

Kunst zum Sehen, Hören, Tasten und bisweilen auch Riechen. Kunst zum Staunen und sich Wundern und auch zum Nachdenken. Die aktuelle Ausstellung im Lehmbruck-Museum macht das zum Erlebnis, was einst Joseph Beuys gedacht haben mag, als er vom „erweiterten Kunstbegriff“ sprach und den Merksatz kreierte „Alles ist Skulptur“. Vom 27. März bis zum 14. August lädt das Lehmbruck-Museum dazu ein, die raumgreifenden Klanginstallationen, bewegten Maschinen-Skulpturen und interaktiven Objektanordnungen von Janet Cardiff und George Bures Miller zu erleben. Die umfassende Präsentation der beiden Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger von 2020 ist zweifellos der spektakuläre Duisburger Ausstellungshöhepunkt in diesem Jahr. Wobei der Begriff „Ausstellung“ ähnlich wie der Beuys`sche Kunstbegriff „erweitert“ verstanden werden muss.