Bundeswehr hilft in Duisburg Hauptgefreiter am Hörer
Duisburg · Bei der Bekämpfung der Pandemie wächst die Belastung in den städtischen Behörden. Die Bundeswehr hat nun 15 Soldaten nach Duisburg entsandt, die dort telefonisch die Kontaktverfolgung unterstützen sollen. Sie bleiben vier Wochen. Mindestens.
Nur vier Tage hat es gedauert, dann waren die Soldaten da. Ihr mächtigstes Werkzeug für die kommenden Wochen: ein Telefon. Die Bundeswehr unterstützt ab sofort das Gesundheitsamt der Stadt Duisburg für mindestens vier Wochen bei der Dokumentation und Verfolgung von Infektionsketten. Die Verwaltung hatte vergangenen Donnerstag beim Landeskommando um Hilfe gebeten, weil die städtischen Mitarbeiter angesichts steigender Corona-Fälle völlig überlastet waren. Am Montag, so berichtet es ein Sprecher der Stadt, trafen dann 15 Soldaten in Duisburg ein und sollen aus den Büros des Gesundheitsamts nun die Kontaktpersonen von Infizierten anrufen.