Landwirtschaft in Düsseldorf Fleisch aus einer tiergerechten Haltung

Düsseldorf · Auf dem Kaiserhof in Wittlaer steht jetzt auch eine kleine Herde Rinder. Die Tiere sollen artgerecht aufwachsen, bevor sie später geschlachtet werden. Das soll voller Respekt passieren.

 Jens Sonnen bei seinen Rindern, die auf einer Weide in Wittlaer stehen. Die Kälbchen dürfen mehrere Monate bei ihren Müttern bleiben.

Jens Sonnen bei seinen Rindern, die auf einer Weide in Wittlaer stehen. Die Kälbchen dürfen mehrere Monate bei ihren Müttern bleiben.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Pheline und Parma haben es gut. Den ganzen Sommer über stehen die Mutterkühe in Wittlaer auf einer Weide, können die Sonne und die frische Luft genießen, sich frei bewegen und Kontakt zu den anderen Tieren aufnehmen. Im Winter stehen die Rinder in einem offenen Stall auf Stroh, erleben also auch hier die Witterungseinflüsse, und erhalten dann Heu und Silage aus heimischem Anbau und somit gentechnikfreies Futter. Zur tiergerechten Haltung gehört, dass die Kälbchen Theo und Thea bis zu zehn Monaten bei ihren Müttern bleiben dürfen. „Die Milch der Mutterkühe ist nur für sie bestimmt“, sagt Jens Sonnen.