Fotos Nach Unglück in Köln: Das denken Düsseldorfer über die Wehrhahn-Linie
Nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs wird über einen Zusammenhang mit dem dortigen U-Bahn-Bau gemutmaßt. Auch in Düsseldorf laufen die Arbeiten an der Wehrhahn-Linie auf Hochtouren. Fühlen sich die Düsseldorfer nun verunsichert? Wir haben nachgefragt....
Der Auszubildende Asir Cambolat macht sich keine Sorgen. "Alles bleibt ganz normal. Ich gehe weiter in der Altstadt und auf der Kö einkaufen."
"Natürlich macht man sich Sorgen. Man weiß nie was alles passieren kann. Im Eingang des Kaufhofs haben wir sogar geguckt, ob es Risse gibt. Es steht schließlich direkt neben einer Baustelle", erzählt das Ehepaar Gerd und Elke Wilms.
"Ein Restrisiko bleibt immer. Das ist klar. Aber die Statiker haben alles bestimmt genau berechnet", sagen Stefan (l.) und Peter (r.) Wunderlich.
"Bei Bauarbeiten macht man sich immer ein wenig Sorgen. Die Ereignisse in Köln verstärken die Befürchtungn natürlich." (Michael und Rafaela Rautenberg)
Düsseldorf ist nicht gefährdet, meint David Hettmann. Der 20-jährige Auszubildende hat großes Vertrauen in die moderne Technik der U-Bahn-Bauer.
"In Köln herrschte während der Bauarbeiten ja längere Zeit Sillstand. Da fällt es kaum auf, dass Wasser in die Gänge fließt. In Düsseldorf wird gebaut ohne Unterbrechung. Da würde so etwas direkt auffallen", sagt Frank Möller.
Für die angehende Film-Studentin Alexandra Fox ist ein Einsturz unwahrscheinlich: "Solche Dinge passieren nicht zweimal. Das wäre ein zu großer Zufall."
"Andere Todesursachen sind viel wahrscheinlicher. Da braucht man sich wegen des U-Bahn-Baus keine Sorgen machen", sagt der 30-jährige Christian Claßen.
"Techniker und Ingeneure nehmen ihre Aufgaben sehr ernst. Trotzdem kann niemand garantieren, dass so etwas hier nicht passiert", sagen Mohamed Alamri (r.) und Iloka Ozoemena (l.).