Fotos Einsturz des Kölner Stadtarchivs 2009
Am 3. März 2009 stürzten das Kölner Stadtarchiv und zwei angrenzende Häuser ein. Zwei Menschen starben. Am Mittwoch beginnt der Prozess gegen fünf Angeklagte vor dem Kölner Landgericht - unter Zeitdruck.
So sieht die Einsturzstelle des Stadtarchivs im Januar 2018, fast neun Jahre nach dem Einsturz, aus.
Ein Schild markiert die Einsturzstelle. Die Baugrube ist immer noch entscheidend für die Beweissicherung. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Ausbau der Kölner U-Bahn an der Severinstraße den Einsturz verursacht hat.
Eine Kartei mit Archivalien steht im Januar 2018 im provisorischen Stadtarchiv in Köln. Die Restaurierung der geretteten Dokumente soll noch mindestens 30 Jahre in Anspruch nehmen.
Ein Mitarbeiter reinigt im provisorischen Stadtarchiv Archivalien.
Die Leiterin des Stadtarchivs, Bettina Schmidt-Czaia, hat den Einsturz 2009 miterlebt. Sie koordiniert die Reinigung und Digitalisierung der Dokumente.
Papierschnipsel von geretteten Dokumenten müssen sortiert und zugeordnet werden.
Eine Restauratorin reinigt im April 2009 in Köln ein historisches Dokument.
Ein Teil eines Archiv-Kartons liegt Ende März 2009 in den Trümmern des Historischen Stadtarchivs. Die Bergung der Dokumente war zeitintensiv und aufwendig.
Feuerwehrmänner und THW-Helfer suchen Ende März 2009, rund drei Wochen nach dem Einsturz, Archivgüter. Über der Einsturzstelle wurde ein provisorisches Dach errichtet, das die Dokumente vor Feuchtigkeit schützen sollte.
Rund 30 Regelkilometer Dokumente lagen - durchnässt und teils in Stücke zerfetzt - irgendwo in der Grube. Helfer mussten sie suchen.
Der damalige Oberbürgermeister Fritz Schramma (l) und der damalige nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (beide CDU) besuchen am 5. März 2009 das eingestürzte Historische Stadtarchiv in Köln.
Am Tag nach dem Einsturz am 3. März 2009 zeigt sich das gesamte Ausmaß der Katastrophe.
Wo das Stadtarchiv stand, liegen nur noch Trümmer.
Feuerwehrleute fangen erst Tage nach dem Einsturz mit der Bergung der Dokumente an. Erst läuft die Suche nach Vermissten, Verletzten und Überlebenden auf Hochtouren.
Regale mit Akten und Büchern liegen am Tag nach dem Einsturz unter Trümmern begraben.
Zwei benachbarte Häuser des Archivs stürzten ebenfalls ein.
Das Nachbarhaus des Stadtarchives wurde stark beschädigt.
Am 3. März kümmern sich Rettungskräfte, Polizisten und Feuerwehrleute um Verletzte.
Sechs Stahlträger stützen den einsturzgefährdeten Kirchturm der Gemeinde St. Johann Baptist in der Kölner Südstadt (Archivfoto). Er steht über einer U-Bahn-Baustelle. In der Nähe stürzte am 3. März 2009 das Historische Stadtarchiv ein.