„Eine Dosis Underground“ Die Kiefernstraße in Düsseldorf – von wegen Gesamtkunstwerk

Düsseldorf · Die Kiefernstraße ist bunt und besonders, mit ihrer Geschichte und ihren Fassaden zieht sie Touristen und Fotografen an. Für alle, die dort leben, ist die Straße aber mehr als ein Fotomotiv. Das Interesse an ihrem Zuhause ist Fluch und Rettung zugleich.

Für den Nachmittag hat der Ü60-Club der Fortuna eine Tour gebucht, einmal über die Kiefernstraße, an den bunten Fassaden der Wohnhäuser entlang, vorbei an der Galerie K4, dem Kinderclub, dem Punkschuppen AK47. „Von der Eisenbahntrasse zum staatlich anerkannten Unruheherd“ heißt der Rundgang, zuletzt hat Kaspar Michels ihn mit Gruppen einer Wohnungsgenossenschaft und Studierenden der Heinrich-Heine-Universität gemacht, nun kommen die Fußballfans. Sie hätten ein wenig Angst, habe der Mann des Fortuna-Clubs am Telefon gesagt. „Müsst ihr nicht, die Zeiten sind längst vorbei“, hat Michels geantwortet.

Kiefernstraße in Düsseldorf-Flingern: Als die Hausbesetzer kamen
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So sah die Kiefernstraße in Düsseldorf Anfang der 80er aus

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Foto: Kiefern