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„Corona wird nicht verschwinden“ Darum gibt es in Düsseldorf Höchststände bei den Corona-Patienten

Düsseldorf · Einige Düsseldorfer Kliniken behandeln so viele Corona-infizierte Menschen wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Die meisten liegen auf der Normalstation. Und bei manchen steht eine andere Diagnose im Vordergrund. Was das für die Einschätzung der Pandemie bedeutet.

 Infektiologe Björn Jensen (r.) leitet in der Uniklink Düsseldorf die im Aufbau befindliche Long-Covid-Ambulanz. Im Bild links: Carolin Balloff, wissenschaftliche Mitarbeiterin.

Infektiologe Björn Jensen (r.) leitet in der Uniklink Düsseldorf die im Aufbau befindliche Long-Covid-Ambulanz. Im Bild links: Carolin Balloff, wissenschaftliche Mitarbeiterin.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Während der Scheitelpunkt der Omikron-Welle offenbar überschritten ist, melden die Düsseldorfer Kliniken Höchststände bei der Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Patienten. 303 Menschen wurden am Mittwoch in Hospitälern behandelt, davon 33 auf Intensivstationen. Dabei spielt eine Rolle, dass Menschen, die mit anderen Erkrankungen in die Klinik kommen, erst dort positiv getestet werden. Infektiologen wie Björn Jensen vom Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) warnen mit Blick auf diese sogenannten Nebenbefunde aber vor falschen Schlussfolgerungen: „Bei einer Reihe von Erkrankungen kann eine zunächst zufällig entdeckte Corona-Infektion die Behandlung und die Heilung nachhaltig erschweren und durchaus ernste Folgen haben.“