Aus für das „Zauberkörbchen“ in Dormagen Lokales Einkaufen rettet den Handel

Meinung | Dormagen · Manche Läden haben, bedingt durchs Internet oder die Pandemie, bereits geschlossen. Jetzt das „Zauberkörbchen“. Der Laden wird kaum das letzte Geschäfts in der Reihe bleiben.

 Das „Zauberkörbchen“ schließt bald.

Das „Zauberkörbchen“ schließt bald.

Foto: Klaus D. Schumilas kds

Wenn das Kostenpflichtiger Inhalt Zauberkörbchen zum letzten Mal die Türen schließt, endet eine Ära in Dormagen. Dabei ist die Schließung des Geschäfts beispielhaft für eine Entwicklung, die es mit aller Kraft aufzuhalten gilt: das Sterben der Innenstadt. Dabei sind alle Beteiligten der Kommune gefragt: Verwaltung, Politik, Vermieter, Wirtschaftsförderung und Bürgerinnen und Bürger. „Support your local heroes“ statt Internetkäufe vom Sofa aus. Wer will schon nie wieder vor Ort stöbern, anprobieren, spontan kaufen? Um das zu ermöglichen, müssen Mieten bezahlbar sein, Städte attraktiv werden, auch und vor allem für junge Menschen. Das sollte bei der Umsetzung des Masterplans Innenstadt gut bedacht werden.