Friseure öffnen wieder Corona-Schutz beim Haareschneiden

Maskiert ins Ladenlokal, warten im Freien: Unter strengen Vorkehrungen dürfen Friseure wieder arbeiten. Um die Vorschriften zu erfüllen braucht es Fantasie, guten Willen, Kunden, die mitziehen, und auch Geld.

 Friseurmeisterin Gül Cosgun schneidet ihrem Kunden Werner Matuszak das Haar. Cosgun ist Inhaberin zweier Friseurgeschäfte in Dinslaken, hier ist sie in ihrer „Hairlounge“ an der Wilhelm-Lantermann-Straße.

Friseurmeisterin Gül Cosgun schneidet ihrem Kunden Werner Matuszak das Haar. Cosgun ist Inhaberin zweier Friseurgeschäfte in Dinslaken, hier ist sie in ihrer „Hairlounge“ an der Wilhelm-Lantermann-Straße.

Foto: Zehrfeld

Friseurin Derya läuft mit einer Sprühflasche mit Desinfektionsmittel herum und desinfiziert die Welt. Geräte, Griffe, Flächen, Tischchen, Waschbecken. Die Kunden wiederum desinfizieren sich selbst. Wer das Friseurgeschäft „Hairlounge“ in Dinslaken betritt, wird als erstes von einer Mitarbeiterin zum Händewaschen gelotst, dann direkt zurück zum Hände-Desinfektionsmittel-Spender neben der Theke und dann, je nachdem, zum Sitzplatz – jeder zweite Platz wird besetzt – oder in den draußen eingerichteten Wartebereich. Da ist eigens ein Pavillon aufgestellt. „Wir gucken immer, wie viele Leute da sind“, sagt Derya und verteilt einen Sprühstoß Desinfektionsmittel im Wartezelt. „Hier waren gerade zwei Kunden.“