NRW-Stichwahl Der Fluch der K-Frage

Meinung | Düsseldorf · NRW-Ministerpräsident Armin Laschet kann machen, was er will: Gemessen wird er stets auch daran, wie er sich auf dem Weg Richtung CDU-Vorsitz und Kanzleramt schlägt. Das gilt auch für die Stichwahlen in den Kommunen.

 Armin Laschet am Sonntagabend auf der Wahlparty in Düsseldorf.

Armin Laschet am Sonntagabend auf der Wahlparty in Düsseldorf.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Ein für ganz NRW hochgerechnetes Prozent-Ergebnis wie beim ersten Durchgang der Kommunalwahlen vor zwei Wochen macht diesmal keinen Sinn. Aber auch aus den Stichwahlen in fast 130 Kommunen lassen sich Lehren fürs Land ziehen. Und weil das so ist, steht politisch auch der Ministerpräsident im Fokus, vor allem mit seinen Ambitionen, in zwei Monaten Bundesvorsitzender der CDU und bald darauf Kanzlerkandidat zu werden. Es ist der Fluch der K-Frage. Armin Laschet kann machen, was er will; seit Monaten wird er stets in Relation zu ihr betrachtet.