Coronavirus in NRW Zahnärzte müssen Infizierte behandeln

Duisburg/Wuppertal · Auch in den Zahnarztpraxen sind Schutzkleidung und Desinfektionsmittel knapp. Doch mit dem Coronavirus infizierte Patienten dürfen die Mediziner nicht ablehnen. Die Ärzte befürchten, dass demnächst viele Betriebe schließen müssen.

 Zahnärztin Petra Koch (r.) und Assistentin Silke Thomsen tragen bei der Behandlung Schutzhandschuhe, Mund- und Gesichtsschutz.

Zahnärztin Petra Koch (r.) und Assistentin Silke Thomsen tragen bei der Behandlung Schutzhandschuhe, Mund- und Gesichtsschutz.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Nur noch knapp 20 sogenannter FFP2-Masken hat Petra Koch vorrätig, also die Sorte Atemschutzmaske, die besonders vor einer Übertragung des Coronavirus Sars-CoV-2 schützen soll. Und das auch nur, weil die Duisburger Zahnärztin diese bereits im Januar vorsichtshalber bestellt hat. „Als ich von den ersten Meldungen in China hörte, habe ich mich sofort darum gekümmert, weil mich das an den Sars-Erreger im Jahr 2003 erinnert hat“, sagt Koch.