Fruchtgemüse 10 erstaunliche Fakten rund um den Kürbis
Groß, orange, schaurig und lecker? Der Kürbis hat viele Gesichter, im wahrsten Sinne des Wortes. Wir verraten Ihnen 10 erstaunliche Fakten über das Fruchtgemüse.
Es gibt über 800 Kürbissorten
Etwa 200 davon sind essbar. Beispielsweise der Hokkaido-Kürbis, der Rote Zentner der Butternut-Kürbis. Andere Sorten wie Zierkürbisse sind aufgrund des hohen Bitterstoffanteils nicht für den Verzehr geeignet.
Der Kürbis stammt ursprünglich aus Südamerika
Dort wurde er schon vor über 8000 Jahren als Nahrungsmittel verwendet. Er ist eine Beerenfrucht und wird aufgrund der harten Schale als Panzerbeere bezeichnet.
Der Kürbis zählt zum Obst
Wenn man nach der botanischen Definition geht. Die meisten Menschen ordnen den Kürbis dennoch dem Gemüse zu, weil er überwiegend gekocht verzehrt wird und gut zu herzhaften Gerichten passt
Kürbisse können gekocht, gebacken und gegrillt werden
Müssen es aber nicht. Sie können auch roh verzehrt werden. Beispielsweise verfeinert pürierter Kürbis den Smoothie oder schmeckt gerieben auch in frischem Salat.
Kürbisse sind giftig
Zumindest solche, die einen hohen Bitterstoffanteil haben. Dazu zählen Zierkürbisse und einige Wildkürbissorten. Wird ein Kürbis mit einem hohen Anteil an Cucurbitacinen verzehrt, kann das zu Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen und Darmbeschwerden führen. Einen hohen Bitterstoffanteil schmecken Sie am bitteren Geschmack des rohen Kürbisses.
Speisekürbisse enthalten keine Cucurbitacine
Diese wurden durch gezielte Kreuzungen aus den Speisekürbissen herausgezüchtet. Im eigenen Garten ist es jedoch möglich, dass der Bitterstoffanteil durch zufällige Kreuzungen wieder ansteigt.
Speisekürbisse können vielfältig zubereitet werden
Beispielsweise als Kürbissuppe, gegrillt oder im Ofen. Auch als Babybrei macht sich das Fruchtgemüse gut, denn es ist reich an Beta-Karotinen, Vitamin C und Kalium.
Kürbisse können über Monate aufbewahrt werden
Aber nur als ganze, unbeschädigte Frucht. Einmal angeschnitten, sollten Sie den Kürbis im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb weniger Tage aufbrauchen. Als ganzen Kürbis können Sie ihn trocken und kühl bis zu einem Jahr lagern.
Kürbiskerne sind ein gesunder Snack
Zu oft werden die Kürbiskerne weggeschmissen. Dabei können Sie die Kerne mit wenig Aufwand in einen gesunden und leckeren Knabbersnack verwandeln. Vermengen Sie die gewaschenen Kerne einfach mit etwas Olivenöl, Salz und weiteren Gewürzen und rösten Sie sie auf einem Backblech bei 150 Grad für 10 Minuten. Kürbiskerne sind reich an Vitamin E und Vitamin B1.
Der schwerste Kürbis der Welt wog 1190,5 Kilogramm
Auch in dieser Größenordnung ist der Kürbis essbar. Für normale Speisekürbisse sind Gewichte bis zu 40 Kilogramm normal. Kleinere Sorten wie der Hokkaido-Kürbis wiegen ein bis zwei Kilogramm.