Zukunft des Kölner Erzbischofs weiter ungewiss Papst Franziskus widerspricht Kardinal Woelki

Rom/Köln · Papst Franziskus will sich in seiner Entscheidung zu Kardinal Woelki nicht drängen lassen und betonte, den Erzbischof sowohl um die Auszeit als auch das Rücktrittsgesuch gebeten zu haben. Auch schließt er eine zweite Visitation nicht aus.

 Papst Franziskus und Kardinal Rainer Maria Woelki 2019 im Vatikan.

Papst Franziskus und Kardinal Rainer Maria Woelki 2019 im Vatikan.

Foto: Fabio Frustaci / dpa

Die Zukunft von Kardinal Rainer Maria Woelki bleibt weiter offen. Zwar ist das Rücktrittsgesuch des Kölner Erzbischofs von Kardinal Woelki kirchenrechtlich hinfällig, da Papst Franziskus die Frist von drei Monaten für eine Entscheidung verstreichen ließ. Doch erklärte Franziskus jetzt, dass er noch etwas abwarten wolle, wie er in einem Gespräch mit kirchennahen Journalisten aus zehn Ländern ankündigte. „Unter Druck ist es nicht möglich, zu entscheiden“, fügte Franziskus hinzu.