Bevor die trauernde Queen mit ihrem Wagen vorfuhr und die englische Nationalhymne erklang, hatte die Welt für einige Minuten schweigend einem anderen Musikstück gelauscht – und wenn die deutschen Kommentatoren etwa im ZDF diese andächtigen Minuten nicht durch entbehrliches Geplauder zerquatscht hätten, dann wäre allen störungsfrei aufgegangen, was das für herrliche Musik ist. Nun denn, ihren Komponisten kennen wir, denn er hat eine der schönsten Festmusiken unter Gottes Sonne komponiert, den ersten der „Pomp and Circumstance“-Märsche. Ohne ihn wäre die „Last Night of the Proms“ der BBC praktisch nicht durchführbar.