Fotografien von Renate Scherra Sie war dann mal weg

Düsseldorf · Die Foto-Galerie „Noir blanche“ eröffnet die Ausstellung „Fernweh", eine Bilderreise der Düsseldorfer Fotografin Renate Scherra, mit Motiven aus Ägypten, Papua-Neuguinea, Chile und dem Jemen.

 Rena Scherra in der Ausstellung „Fernweh“.

Rena Scherra in der Ausstellung „Fernweh“.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Die Aussicht auf Freiheit, Abenteuer und sinnliche Erlebnisse beflügelt unsere Reiselust. Die Steigerung davon heißt Reisefieber, und wenn es ganz heftig kommt, packt uns das Fernweh. Eine schwer zu stillende Sehnsucht. Kaum daheim, möchte man am liebsten gleich wieder aufbrechen, um voller Neugier weitere Winkel der Welt zu entdecken. Die Wortschöpfung soll analog zu Heimweh auf den Fürsten Pückler-Muskau zurückgehen. Er verwendete den Begriff ab 1835 mehrfach in seinen Reiseerzählungen und erklärte, niemals an Heimweh, wohl aber an Fernweh zu leiden.