ANZEIGE Düsseldorf macht Schule Unterricht im Netz und Schulhöfe auf dem Dach

Da es in Ballungsräumen kaum noch Flächen gibt für Schulgebäude und -höfe, müssen die Planer erfinderisch werden.

Bewegung macht schlau, hilft dem Gehirn auf die Sprünge und verbessert schulische Leistungen. Zugleich fördert Bewegung auch die physische und psychische Gesundheit von Kinder und Jugendlichen. Das Wissen über die positiven Wechselwirkungen von Bewegung und Lernen soll künftig in den Düsseldorfer Schulbau einfließen und bei der Konzeption und Gestaltung der räumlichen Lernumgebung berücksichtigt werden.

Aktuell werden in Kooperation mit der Stadt Düsseldorf im PULS+ LernRAUMlabor neue Lern- und Raumkonzepte sowie Materialanwendungen unter der Projektleitung von Andreas Hammon, erprobt. Zusammen mit Lehrerinnen und Schülern aus Düsseldorf haben Studierende der Alanus Hochschule begleitet von Prof. Willem-Jan Beeren und unterstützt von Experten und Herstellern neue „Raum-Netzwelten“ zum Lernen entwickelt und gebaut. Erste Ergebnisse des einmaligen Synthesekonzeptes von Bewegung, Lernen und Raum werden auf dem Düsseldorfer Schulbau-Symposium vorgestellt.

Ein weiteres Konzept bei der besseren Nutzung der raren Flächen liegt in der Verlegung des Schulhofes aufs Dach, zum Beispiel an der Hafencityschule in Hamburg. Vielleicht auch bald in Düsseldorf? „Aus statischer Sicht ist es kein Problem all dies auch auf einem Gebäude anzuordnen“, sagt Thomas Wicht vom Ingenieurbüro Baues+Wicht. „Eine intensive Nutzung von Flachdächern setzt voraus, dass die Dachflächen hierfür statisch bemessen werden.“ Ein Flachdach werde am Standort Düsseldorf mit 52kg/ m² für Schneelasten bemessen. Die Nutzung als Schulhof entspräche mindestens der einer Dachterrasse oder Hofkellerdecke

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