ANZEIGE Rhein-Kreis Neuss Investition in die Zukunft

Förderprogramm des Rhein-Kreises Neuss: Kleine und mittlere Unternehmen können 300.000 Euro pro Jahr für Innovationen abrufen.

 Bei der Vorstellung von Innovationskreis und Förderprogramms im Kreishaus: (v.l.) Jürgen Schnitzmeier (Zenit GmbH), Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Kreisdirektor Dirk Brügge und Prof. Dr. Günter Huhle (Corevas).

Bei der Vorstellung von Innovationskreis und Förderprogramms im Kreishaus: (v.l.) Jürgen Schnitzmeier (Zenit GmbH), Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Kreisdirektor Dirk Brügge und Prof. Dr. Günter Huhle (Corevas).

Foto: Andreas Woitschützke

Kleine und mittlere Unternehmen mit Sitz im Rhein-Kreis Neuss können ab sofort für die Umsetzung von innovativen Projekten Fördermittel des Kreises erhalten. Dafür hat der Kreistag 300.000 Euro jährlich bewilligt und damit ein in Nordrhein-Westfalen bislang einmaliges kommunales Instrument auf den Weg gebracht, um heimische Unternehmen in ihrer Innovationsfähigkeit zu stärken.

„Der Mittelstand ist das Herz unserer Wirtschaft und Innovationen sind die Basis für dauerhaften Wohlstand, für sichere und neue Arbeitsplätze. Gerade mit Blick auf den nachhaltigen Strukturwandel in unserer Region ist es daher wichtig, Innovationen und den digitalen Fortschritt zu unterstützen“, sagte  Landrat Hans-Jürgen Petrauschke bei der Vorstellung des Förderprogramms. Das Innovationsförderprogramm für kleine und mittlere Unternehmen im Rhein-Kreis Neuss ist Teil der „Digitalisierungsstrategie Wirtschaft“ der Kreiswirtschaftsförderung.

Wie Kreisdirektor und Wirtschaftsdezernent Dirk Brügge betont, soll der Rhein-Kreis Neuss insgesamt als Innovations- und Gründerkreis ausgebaut werden, um so die Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft zu festigen, Unternehmen an die acht kreisangehörigen Kommunen zu binden und neue Unternehmen anzuziehen.

 Madita Beeckmann, Rolf Abts, Wirtschaftsförderung RKN

Madita Beeckmann, Rolf Abts, Wirtschaftsförderung RKN

Foto: Andreas Baum

Bis zu 25 000 Euro Innovationsfördermittel können einzelne Unternehmen jetzt beantragen. Gefördert werden dabei nicht-investive Maßnahmen wie Technologie- oder Wettbewerbsrecherchen, Machbarkeitsanalysen oder die Erstellung von Demonstratoren mit bis zu 5000 Euro; investive Maßnahmen wie die Anschaffung von Maschinen, Hard- und Software mit bis zu 20.000 Euro. Das Antragsverfahren soll dabei unkomplizierter und schneller ablaufen, als es sonst häufig bei Förderprogrammen von EU, Bund oder Land der Fall ist. Darauf zielen die gemeinsam mit der Mülheimer Zenit GmbH erarbeiteten Förderrichtlinien.

Seit 1984 widmet sich Zenit als Zentrum für Innovation und Technik in NRW, der Aufgabe, dem Mittelstand bei der Entwicklung und Einführung zukunftsweisender Innovationen zur Seite zu stehen. Geschäftsführer Jürgen Schnitzmeier sieht den Rhein-Kreis Neuss mit seinem Förderprogramm, dessen Umsetzung Zenit begleiten wird, in einer Vorreiterrolle. „Auch für uns als Innovations- und Europaagentur des Landes Nordrhein-Westfalen, die in allen Landesteilen tätig ist, ist das ein Pilotprojekt, von dem wir glauben, dass es positiv ausstrahlen wird“.

Madita Beeckmann, Rolf Abts, Wirtschaftsförderung RKN

Madita Beeckmann, Rolf Abts, Wirtschaftsförderung RKN

Foto: Andreas Baum

Der Innovationskreis wurde geschaffen, damit der Kreis einer der wirtschaftsstärksten bleibt – und ebenso ein attraktiver Innovationsstandort. Für viele kleine und mittlere Unternehmen ist es eine große Herausforderung, Notwendigkeit und Chancen von Innovation und Digitalisierung zu erkennen – und die erforderlichen Prozesse im eigenen Unternehmen anzustoßen. Der Innovationskreis basiert auf vier Säulen, berichtet Madita Beeckmann, Innovationsmanagerin bei der Kreiswirtschaftsförderung: neben „Mittelstand“ noch „Places“, „Network“ und „Start-up“. Beeckmann: „Auch für Start-ups werden wir Förderprogramme entwickeln. Junge Start-ups, die schon auf dem Markt sind, können aber natürlich auch vom aktuellen Förderprogramm profitieren.“

Vom Bedarf für das neue Innovationsförderangebot, gerade bei den kleinen und mittleren Betrieben, ist Prof. Dr. Günter Huhle überzeugt. Als Mitgründer des noch jungen Unternehmens Corevas GmbH & Co. KG in Grevenbroich, das derzeit bundesweit mit der digitalen Notruf-Lösung „Emergency Eye“ Aufmerksamkeit erlangt, und seiner mehrjährigen Tätigkeit in der internationalen Geschäfts- und Innovationsentwicklung bei Johnson & Johnson hat er Erfahrung mit Innovationsprojekten. Sein Kommentar zur Kreisförderung: „Ich war bereits in die Erarbeitung der Digitalisierungsstrategie Wirtschaft im Rhein-Kreis Neuss eingebunden und bin beeindruckt, mit welcher Dynamik der Rhein-Kreis Neuss Maßnahmen umsetzt, die sofort einen Mehrwert in den Unternehmen schaffen.“ rps

Informationen zum Innovationsförderprogramm des Kreises mit dem Kürzel INNO-RKN – von den Förderrichtlinien bis zum Antragsformular – sind unter www.innovationskreis.de im Internet zu finden. Fragen rund um das Programm beantworten der Leiter der Kreiswirtschaftsförderung, Robert Abts, und Innovationsmanagerin Madita Beeckmann unter der Tel-Nr. 02131-9287575 oder per E-Mail an innovation@rhein-kreis-neuss.de.

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