Vier Reisen, dreimal Gepäck weg Weltärztechef Montgomery rechnet mit Lufthansa ab

Berlin · Flugzeuge sind für Weltärztechef Montgomery fast schon sein zweites Zuhause. Doch Erfahrungen der vergangenen Wochen lassen ihn an Deutschlands größter Airline verzweifeln. Auf einen Kongress musste er im T-Shirt auftreten - weil das Gepäck fehlte, beim Urlaub war es ebenso.

 Weltärztechef Frank Ulrich Montgomery reist als gefragter Redner viel um die Welt.

Weltärztechef Frank Ulrich Montgomery reist als gefragter Redner viel um die Welt.

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Bessere Kunden hat Lufthansa wenige, immerhin reiste Frank Ulrich Montgomery erst viele Jahre lang als Präsident der Deutschen Ärztekammer durch alle großen Städte Deutschlands, dann folgte ab 2019 das Amt als Vorsitzender des Weltärztebundes, jetzt hat er mit der größten Airline Deutschlands abgerechnet.“Lufthansa versagt auf ganzer Linie“, schreibt er in einem kleinen Papier für unsere Redaktion. Der einst gute Service sei vorüber, in nur sechs Wochen habe er dreimal unerträglich lange auf Gepäck warten müssen. Das Nachsenden dauere Ewigkeiten, auf Beschwerden gäbe es keine Antworten, jetzt sei er fertig mit der Kranich-Airline: „Es gibt – Gottseidank – auch noch andere Fluglinien. Die Lufthansa verabschiedet sich gerade von ihrem Anspruch Premium Carrier zu sein.“