Vorwürfe der Käuflichkeit Ökonom Haucap sieht sich nicht als Uber-Lobbyist

Düsseldorf · Der Wirtschaftsprofessor aus Düsseldorf hat nach eigenen Angaben keine Artikel für den globalen US-Taxidienstleister platziert. Aber was ist mit einem FAZ-Beitrag, der fast zeitgleich mit dem Vertragsabschluss für eine Uber-Studie erschien?

 Ein Logo des Taxidienstleisters Uber auf einer Autotür in London.

Ein Logo des Taxidienstleisters Uber auf einer Autotür in London.

Foto: dpa/Laura Dale

Der frühere Vorsitzende der Monopolkommission, Justus Haucap, hat Vorwürfe zurückgewiesen, er habe im Auftrag des globalen Taxidienstleisters Uber Zeitungsartikel platziert und dafür Geld kassiert. Das Investigativnetzwerk von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung hatte das angeblich aus Unterlagen des US-Konzerns ermittelt, die den Journalisten zugespielt wurden. Danach hätte sich Haucap im Rahmen einer bezahlten Studie für Uber über die Auswirkung der Digitalisierung im Taximarkt zur Veröffentlichung solcher Artikel vertraglich verpflichtet.