First-Class-Flüge und Kreuzfahrt Geheimes Gutachten belastet Duisburger Hafenchef Staake

Duisburg · Die Affäre um den Chef des Duisburger Hafens zieht weitere Kreise. Zuerst war Erich Staake als Impfvordrängler aufgefallen, nun geht es um Vorteile im Job. Ein 16-seitiges Gutachten wirft ihm unter anderem eine Kreuzfahrt zwischen zwei Geschäftsterminen vor.

 Seit 22 Jahren ist Erich Staake Chef des Hafens Duisburg - im November hört er zwar auf, steht aber aktuell massiv unter Beschuss.

Seit 22 Jahren ist Erich Staake Chef des Hafens Duisburg - im November hört er zwar auf, steht aber aktuell massiv unter Beschuss.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Nachdem der Chef des Hafens Duisburg, Erich Staake, massiv dafür kritisiert wurde, sich im Januar/Februar vorzeitig hat impfen lassen, muss er sich gegen Vorwürfe wehren, sich im Job unberechtigte Vorteile verschafft zu haben. Dem Aufsichtsrat liegt dazu ein 16-seitiges vertrauliches Gutachten der Wirtschaftsprüfungsfirma Deloitte vor, das unserer Redaktion zugespielt wurde. Auf die Vorwürfe angesprochen, gibt sich der 67-jährige zuversichtlich: „Ich sehe keinen Grund für einen vorzeitigen Rückzug. Ich habe mich immer an meinen Arbeitsvertrag gehalten und dem Unternehmen 22 Jahre lang engagiert gedient.“