Fotos Die tollen Räder des Lance Armstrong
Dieses heiße Bike der Firma Trek mit dem Namen "Madone" fuhr Lance Armstrong beim Giro d'Italia 2009. Entworfen wurde es vom Künstler und Grafik-Designer Shepard Fairey, der vor allem durch seine Darstellungen von US-Präsident Barack Obama bekannt wurde, die unter dem Titel "Hope" veröffentlicht wurden.
Einzigarte Rennmaschinen, ein Superstar und viele begnadete Künstler - diese Mischung soll das Zugpferd für eine Wohltätigkeitsauktion sein.
Die Farbwahl ist eine Hommage an die Lance-Armstrong-Stiftung (LFA) zur Unterstützung von Krebskranken und Krebsüberlebenden und die damit eng verbundene "Livestrong"-Kampagne die unter dem Motto "Wear yellow and live strong" zu einem großen Erfolg wurde.
Gleichzeitig wollte Fairy der Tradition des Giro ein Denkmal setzen. So sind die Applikationen auf dem Rad (Ornamente, Muster etc.) dem Stil der klassischen italienischen Architektur nachempfunden. Übrigens, auch Sie können in den Genuss kommen ein "Trek Madone" zu fahren - sie müssen nur rund 10.000 Euro übrig haben.
Eine Zeitfahrmaschine der Extraklasse und dazu noch ein richtiger Blickfang: das Equinox TTX im spacigen Design entworfen von Kenny Scharf.
Die lebende Pop-Art-Legende kreierte dieses Bike für das Zeitfahren beim Giro 2009. Sein Augenmerk liegt vor allem auf der futuristischen Gestaltung. Ein Feld von Sternen und Planeten...
... und mittendrin ein Lance Armstrong, der wie ein Komet durch die Radsportwelt saust. Auch dieses Vergnügen ist käuflich - für schlappe 5000 Euro.
Mailand - San Remo 2009: Lance Armstrong befand sich zu diesem Zeitpunkt in der Vorbereitung auf sein Tour-Comeback und zeigte nach seiner Auszeit wieder "Biss". Das geht am besten mit dem von KAWS entworfenen "Madone"-Modell von Trek.
Hinter der Bezeichnung KAWS verbirgt sich kein geringerer als der US-amerikanische Star-Designer Brian Donnelly. Das Rad zieren typische Comic-Style-Elemente, wie zum Beispiel die Zähne, die sich sowohl über den Rahmen als auch über die Felgen ziehen.
Einer der begnadetsten japanischen Modern-Art-Künstler hat sich dieses Modells angenommen. Am 23. Juli 2009 saß Armstrong beim Einzelzeitfahren der Tour de France in Annecy auf diesem Kunstwerk von Yoshitomo Nara.
Den Rahmen sowie die hintere Scheibe zieren kleine Cartoon-Figuren mit Boxhandschuhen und Kinder, die auf Ufos fliegen. Natürlich darf auch der "Livestrong"-Schriftzug nicht fehlen.
Darüber hinaus hatte Nara für Armstrong sogar eine persönliche, handgeschriebene Nachricht auf dem Bike hinterlassen. In bester aerodynamischer Position, also weit nach vorne gebeugt, konnte der Ausnahmeathlet den Schriftzug "Never Forget Your Beginner's Spirit" am Oberrohr erkennen.
Blaue Schmetterlinge auf pink-weißem Hintergrund - das Werk von Design-Superstar Damien Hirst: Der 44-jährige Engländer stellte Ende 2008 einen neuen Rekord auf, als seine neuesten Werke beim britischen Auktionshaus Sotheby's für sage und schreibe 140 Millionen Euro unter den Hammer kamen.
Provokante Darstellungen und Schöpfungen sind das Markenzeichen von Hirst. Diesem Ruf wird er auch bei diesem "Madone"-Modell gerecht. Er verzichtet völlig auf das bekannte "Livestrong-Gelb" und schockiert lieber durch eine knallige Pink-Weiss-Kombination.
Die Armada von Schmetterlingen sollte Armstrong einen zusätzlichen Schub vor der Ziellinie verschaffen. Am Ende reichte es für die Radsport-Legende immerhin zu Rang drei im Gesamtklassement. Allein von diesem Rad wird bei der Versteigerung ein Wert von etwa vier Millionen Dollar erwartet.
Der König ist zurück! Das erste Zeitfahren der Tour 2009 im Fürstentum Monaco. Lance Armstrong kehrt nach drei Jahren zurück zur Tour de France. Dabei sitzt der siebenmalige Champion auf diesem Speed Concept-Modell von Trek.
Marc Newson ist der Urheber dieses Zeitfahr-Spezialrades. Der Australier gehört zu den gefragstesten Designern. Er wurde sowohl mit seinen Schmuck- und Inneneinrichtungskreationen bekannt wie auch durch seine Arbeiten für die Weltraumtechnik und den Fahrzeugbau. In seinen Referenzen finden sich Auftraggeber wie Nike, Ford, Dom Pérignon, Cappellini, Qantas und Samsonite.
Bei Armstrongs Jagd nach den Sekunden schien sein hinteres Rad zu pulsieren - ein Effekt des stroboskopisch anmutenden Designs der Scheibe. Auch Dawson setzte auf das charakteristische "Livestrong-Gelb". In Monaco landete Armstrong mit diesem Gefährt schließlich auf dem zehnten Platz der Tageswertung.