Überschattet vom Tod des georgischen Rennrodlers hat in Vancouver die Eröffnungszeremonie der 21. Olympischen Winterspiele in Vancouver stattgefunden.

Die Feier mit der Entzündung der olympischen Feuers wurde dem 21-jährigen Nodar Kumaritaschwili gewidmet, der kurz zuvor bei einem Trainingslauf auf der sogenannten Whistler-Bahn tödlich mit seinem Schlitten verunglückte.

Die sieben verbliebenen georgischen Athleten marschierten mit Trauerflor ein.

Ihre Mannschaftsleitung erklärte, sie wollten zu Ehren ihres verunglückten Kameraden an den Spielen teilnehmen.

Der elfköpfigen Delegation war der Schock nach dem tödlichen Unfall des Rennrodlers Nodar Kumaritaschwili am Morgen deutlich anzusehen.

Alle Zuschauer im BC Place erhoben sich von ihren Plätzen und applaudierten.

Der Organisationschef von Vancouver, John Furlong, rief die Athleten aus, den olympischen Traum des verunglückten georgischen Rennrodlers "auf den Schultern zu tragen und den Wettkampf mit seinem Geist in in euren Herzen auszutragen".

"Mit großer Trauer gedenken wir dieses tragischen Verlusts", sagte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Jens Rogge.

Nicht nur die Georgier werden Nodar Kumaritaschwili in den kommenden 16 Tagen in Gedanken ehren.