Fotos Olympia 2012: Lius dramatische "One-Man-Show"
Gefallen, gehüpft, geküsst, gefeiert, verletzt: Das wäre eine kurze Zusammenfassung des Leichtathleten Xiang Liu und seinem 110-Meter-Hürdenlauf.
Dienstag, 7.August, kurz vor zwölf Uhr, Auftritt Liu Xiang: Der Chinese, der bereits 2008 beim "Heimspiel" in Peking verletzt für ein Drama auf der Tartanbahn sorgtem, sollte in der Folgezeit für abwechslungsreiche fünf Minuten sorgen.
Kurz nach dem Start stürzte der Olympiasieger von 2004 über die erste Hürde, ...
... der Lauf war für ihn schon beendet.
Liu hatte sich anscheinend am rechten Fuß verletzt.
Nachdem seine Kontrahenten die Ziellinie passiert hatten, fing aber erst die große Show des Chinesen an.
Auf einem Bein hüpfend schien er es seinen Kollegen gleichmachen zu wollen, ...
... Liu hüpfte gen Ziellinie, ...
... bog aber vor den letzten Hürden ab und ...
... küsste das Hindernis.
Danach ging es – wieder hüpfend – zu seinen Kontrahenten, ...
... die ihn dann gebührend feierten und ...
... ihn zu einem Fortbewegungsmittel verhalfen.
Einem Rollstuhl. Die niederschmetternde Diagnose folgte auf dem Fuße: Achillessehnenriss - der Chinese wurde noch in London operiert.